Da ich derzeit zu wenig Zeit und Muße für Kreativität in der Küche habe, erinnere ich mich gerne an einige meiner Lieblingsrezepte. Vor allem an solche, die schon ein wenig in Vergessenheit geraten sind. Heute gab es somit spontan eine Kürbisquiche mit Speck und Käse.

Kürbisquiche

Kürbisquiche-Varianten gibt es vermutlich mindestens so viele wie Kürbissuppen. Diese hat es mir besonders angetan, weil der süße Kürbis ganz toll mit dem salzigen Speck und dem würzigen Käse harmoniert. Schlicht und lecker, außerdem genau das richtige für das stürmische Wetter da draußen.

Für den Mürbeteig braucht man:

200g Mehl
125g kalte Butter, gewürfelt
1 Ei
1 EL Weißweinessig
1 TL Salz

Alles zügig verkneten, in Frischhaltefolie einschlagen und für ca 30 min. in den Kühlschrank stellen. Dann ausrollen und eine Tarte-Form damit auskleiden. Erneut für ca. 30min in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit kann man den Belag zubereiten. Dafür braucht man

500g Hokkaido Kürbis (entkernt)
2 Zwiebeln
200g geräucherten Speck
100g Bergkäse
100g milden Käse, wie Butterkäse oder Gouda
250g Creme fraiche
3 Eier
4 EL Schnittlauchröllchen
2 EL gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer und Muskatnuss

Speck würfeln und auf kleiner Flamme in der Pfanne zerlassen, dann die Zwiebelwürfel dazugeben und langsam mitbraten. Fals das Speckfett nicht ausreichend zerläuft, hilft ein wenig Olivenöl.
Backofen auf 200°C vorheizen.

Den Kürbis schälen und raspeln, den Käse reiben. Die Eier, die Creme fraiche, den Käse sowie die Gewürze in einer Schüssel verrühren. Die Zwiebel-Speck-Mischung mit dem geraspelten Kürbis mischen, dann beide Mischungen miteinander vermengen.

Die Masse auf den Mürbeteig geben und vertreichen. Bei 200°C ca. 40min backen.

Es hat auch diesmal wieder sehr gut geschmeckt. Passt übrigens super zu einem grünen Salat.