Nachdem es hier gerade etwas ruhiger ist, weil ich mich gerade um die Technik im Hintergrund kümmere, will ich eine neue Torte vorstellen, die ich schon vor einigen Wochen gemacht habe.

Nach über 2-monatiger Tortenabstinenz kam der 50. Geburtstag eines befreundeten Kameramanns wie gerufen. Endlich konnte ich wieder „fummeln“.
Leider habe ich nur Handy-Bilder, da ich die Torte vor Ort aufbauen musste.

Kameramanntorte

Wie immer habe ich die Figuren, die oben auf die Torte kamen, schon einige Tage vorher angefangen, um kurz vor knapp nicht in Stress zu geraten.
Bei der Überlegung der Pose wurde ich in meinem Lieblingsbuch fündig – Animation in Sugar von Carlos Lischetti (Foto des Motivs auch in seinem Blog). Nachdem die betreffende Figur sogar die gleiche Jacke trägt, wie meine Zielperson… Was lag da näher 🙂
Die knieende Haltung war auch vorteilhaft, da die Figur nachher auf der Torte stabiler positioniert werden kann.

kameramann_schritte

 

Für die Hose einfach eine lange Wurst formen und in der Mitte falten, dann die Doppelwurst erneut falten, aber so, dass die erste Falte (das U-Ende) oben liegt. Damit die Hose einen Cordcharachter bekommt, habe ich mit einem Messer Streifen reingeritzt.

kamramann_einzelteile

 

kameramann_armlos

Der Kopf war wie immer das größte Problem. Jedesmal aufs Neue fällt es mir schwer den geeigneten Zeitpunkt zu wählen, wann der Kopf hart genug ist zum Weiterverarbeiten (aber noch formbar). Meistens bin ich zu früh dran und verforme den mühevoll geformten Kopf wieder. Mit dem Ergebnis war ich dann aber ganz zufrieden.
Die Oldschool-Kamera und die Filmklappe gingen dann unproblematisch. Für das Kamerastativ habe ich einfahc 3 Cakepop-Stiele mit schwarzer Lebensmittelfarbe eingefärbt und oben überkreuzt.

Die Hard-Facts:
Torte: Schokokuchen, weiße Ganache mit Brandy
Deko: Marzipandecke, Fondant

Viele Grüße,
EditH