Oder die Königin der Linsen meets Kürbis, Feta und Speck…

Ich gebe zu, ich bin sicherlich ein wenig voreingenommen, da die Alb-Leisa für uns ein regionales Produkt ist. Aber das ist mit Abstand die leckerste Linse, die ich je gegessen habe. Und als Hülsenfrucht-Fan habe ich schon die ein oder andere probiert. Was ich außerdem toll finde, man muss sie weder einweichen noch stundenlang kochen.

Dabei wäre sie beinahe ausgestorben. Aufgrund des hohen Ernteaufwandes wurde sie ab den 1950ern nicht mehr angebaut. Erst 2006 fand man sie in einer russischen Saatgutbank. Nach mühevoller Vermehrung wird sie seit 2011 für den Verkauf angebaut. Aber nun zum Gericht. Das habe ich neulich ausprobiert und alle waren hin und weg. Kann ich jedem wärmstens empfehlen.Kollage_leisa_feta_hokkaido kuerbis_in_wein

Die Hokkaido-Würfel habe ich mit Zwiebeln in Olivenöl angedünstet und mit Salz und Pfeffer ein wenig abgeschmeckt. Dann das ganze mit Weißwein und Brühe abgelöscht (zu gleichen Teilen) und so lange bei kleiner Hitze vor sich köcheln lassen, bis der Kürbis gar  war. Dann habe ich die separat gekochten Linsen hinzugegeben und nochmal abgeschmeckt. Während der Kürbis und die Linsen vor sich hin köcheln, den Feta mit Speck umwickeln und kurz vor Ende der Kürbisgarzeit in einer Pfanne ohne Fett von allen Seiten anbraten bei nicht zu großer Hitze. Die Kürbislinsen auf Tellern anrichten mit frischem gehackten Schnittlauch und Walnüssen bestreuen, Speckfeta darauf anrichten.

Yummi yummi ! Lasst es euch schmecken.

Kuerbislinsen_mit_Speckfeta