Nachdem mir dieses Rezept neulich in irgendeiner Zeitschrift beim Friseur in die Hände fiel, war mir gleich klar: das muss ich ausprobieren. Und was soll ich sagen. Yummi yummi.
Da ich mittlerweile auch ein großer Lemon-Curd-Fan bin, nachdem wir unsere Anfangsschwierigkeiten überwinden konnten, war ich ziemlich sicher, dass mir das Rhabarber-Curd auch zusagen würde. Und als mich der frische rotstielige Rhabarber auf dem Markt fast angesprungen hat, was blieb mir da noch übrig.
Rhabarber-Curd
Zutaten
- 300g Rhabarber (am besten der Rotstielige)
- 150g Rohr-Zucker oder (120g weißen Zucker)
- 5 frische Eigelb
- 100g Butter
- 2 EL frischgepressten Zitronensaft
Zubereitung
- Den Rhabarber von den grünen Blättern befreien und waschen. Da er nicht geschält werden soll, nach Möglichkeit dünne Stängel verwenden. Die Stängel in dünne Scheiben schneiden, in einen Topf geben, mit der Hälfte des Zuckers bestreuen. Verrühren und mindestens 60min stehen lassen. Zwei Stunden sind noch besser, dann zieht der Rhabarber mehr Saft und schmeckt noch fruchtiger.
- Nach dem Durchziehen kurz aufkochen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis der Rhabarber ganz weich ist (ca.6-7 min), regelmäßig rühren. Optional 1 EL Wasser dazugeben, falls zu wenig Saft ausgetreten ist und das Ganze anzubrennen droht.
- Dann alles fein pürieren.
- Will man das Curd einwecken, so sollte man die Gläser vor dem Eieraufschlagen vorbereiten und auskochen.
- Anschließend die Eigelbe, eine Prise Salz und den restlichen Zucker über dem Wasserbad aufschlagen. Da dies immer eine heikle und anstrengende Geschichte ist, bin ich dazu übergegangen, die Eigelbe mit der Küchenmaschine richtig schaumig zu schlagen und dann erst in eine hitzefeste Schüssel zu geben, um sie über dem heißen Wasserbad weiter zu schlagen. Das mache ich so lange, bis die Eigelbe Stabilität bekommen und warm sind (Fingerprobe).
- Achtung: Wasserbad nicht zu heiß machen, sonst stockt das Eigelb.
- Zum Schluß das Rhabarberpüree und den Zitronensaft unter die Eigelbe unterheben und das fertige Curd in Gläschen abfüllen.
Wie auch Lemon-Curd passt die Rhabarber-Variante herrlich zu Vanillescones, als Topping für Käsekuchen oder einfach zum Joghurt oder aufs Brötchen.
Lasst es euch schmecken,
Edith
Hi Edith,
Das klingt lecker – wenn unser Rhababer so gut kommt wie er sich angekündigt hat, probier ich das unbedingt auch.
Off-topic: die Tochter wünscht sich auch unbedingt so einen Prinzessinnen-Kuchen. Hast du um den 22.6. Rum schon was vor?
Liebe Grüße,
Lena
Hi Lena,
Was habe ich da nur angerichtet 🙂 Zwei Wochen Vorlauf. Außerdem ist das Tutorial bald online 🙂
Vom Rhabarbercurd habe ich noch was. Magst du ein Probiergläschen?
Liebe Grüße, Edith
Hi Edith,
Schon ist das Gläschen leer – wirklich extrem lecker, ich musste mich ständig zusammenreißen um nicht alles auf einmal auszulöffeln 😀
Danke nochmal!
Liebe Grüße,
Lena
[…] sooo lecker, ich glaube nicht, dass er sich noch länger als drei Tage hält. Das Rezept hat Edith hier veröffentlicht, werde ich sicher mal nachkochen! Danke nochmal für das Probierglas und das […]