Hier war es wirklich lange still. Diese Zeit lässt sich ungefähr so zusammenfassen: Faschingsferien, Grippewelle, Osterferien… Nichtsdestotrotz haben wir genäht, gegessen und gebacken : ) Aber ohne sinnvolle Fotos, konnte ich nichts zeigen. Dem sei nun ein Ende gesetzt.

Einige Tage nach Ostern hatte ich nach langer Zeit mal wieder eine Eingebung. Das passiert manchmal. Und dann fügen sich vor meinem geistigen Auge bestimmte Zutaten zu einem Ganzen. Und dann ist klar, dass muss sofort gekocht und gegessen werden. So auch hier. Ich dachte an die vielen bunten Eier, die von Ostern noch rumlagen und an den Bärlauch in meinem Kühlschrank und dann waren sie plötzlich da: die Eiersalat Maki.

Eiersalat Maki Sushi

Und auf die Gefahr hin, dass es hier gerade etwas Sushi-lastig wird, muss ich das Rezept bloggen, denn sie waren der Hammer. Meine Befürchtung, dass der Bärlauch alles übertüncht, hat sich nicht bestätigt. Es hat richtig gut gepasst.

Das Grundrezept für den Sushireis findet ihr hier.

Und hier das Rezept für 2-3 Eiersalat Maki-Rollen:

Eiersalat Maki Sushi
 
Zutaten
  • fertigen abgekühlten Sushi-Reis
  • 2-3 Nori-Blätter
  • eine Handvoll Bärlauch
  • 2 hartgekochte Eier
  • 2 TL gehackten Schnittlauch
  • 2 EL gepulte und gekochte Nordseekrabben
  • 1-2 TL Majo oder Frischkäse
Zubereitung
  1. Die Krabben sollte man gut abtropfen lassen und ggf. mit etwas Küchenpapier abtupfen. Der Eiersalat darf nicht zu flüssig werden, sonst quilt er beim Rollen der Maki seitlich raus. Mein erster Versuch war etwas schwer zu rollen. Daher Krabben abtupfen und mit wenig Majonaise anfangen. Dann evtl. noch etwas hinzugeben.
  2. Eier hacken, mit Schnittlauch, Krabben und etwas Majo oder Frischkäse vorsichtig verrühren, so dass die Eier nicht völlig zerfallen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Ein Nori Blatt auf eine Sushi-Matte legen und mit einem in Essigwasser getunktem Messer/Spachtel den Sushireis dünn auf dem Nori-Blatt verteilen.
  4. Den Bärlauch von den Strünken befreien und den Bärlauch wie eine zweite Matte auf dem Reis verteilen, so dass man den Reis nicht mehr sieht. Der Bärlauch sollte sich möglichst wenig überlappen, da sonst diese Stellen nachher abstehen. Ein Stück Frischhaltefolie, das größer ist als das Nori Blatt, auf den Bärlauch legen. Und das Konstrukt wenden, damit der Bärlauch unten liegt und das Nori Blatt oben. Nun ca. die Hälfte des Eiersalats der Länge nach auf dem Nori Blatt verteilen und die Sushi einrollen. Dabei darauf achten, das weder Matte noch Frischhaltefolie mit eingerollt werden : )
  5. Mit einem scharfen Messer vorsichtig in ca 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Dabei das Messer vor jedem Schnitt in Essigwasser tunken, damit der Reis nicht so am Messer klebt.

 

Wie man Sushi grundsätzlich einrollt, habe ich nicht fotografiert, und nicht groß erklärt, da man hierzu gute Anleitungen und Videos im Netz findet, wie diese hier.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen,

EditH